Calcitonin

Calcitonin
Calcitonin
Calcitonin vom Lachs nach PDB 2GLH

Vorhandene Strukturdaten: 1bku, 1byv, 1bzb, 1fb9, 2glh

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 32 Aminosäuren
Präkursor (Procalcitonin, 141 Aminosäuren)
Isoformen 3
Bezeichner
Gen-Namen CALCA ; CALC1
Externe IDs
Arzneistoffangaben
ATC-Code H05BA01
Vorkommen
Homologie-Familie Calcitonin
Übergeordnetes Taxon Euteleostomi

Das Calcitonin (synonym: Kalzitonin, Thyreocalcitonin) ist ein Protein, das zur Gruppe der Peptidhormone gehört. Es wird bei den Säugetieren in den C-Zellen („C“ für Calcitonin) der Schilddrüse gebildet und von dieser abgesondert. Sie werden auch als parafollikuläre Zellen bezeichnet, da sie sich neben den Follikelepithelzellen der Schilddrüse, den Thyreozyten, befinden. Bei anderen Wirbeltieren erfolgt die Bildung im ultimobranchialen Körper.

Calcitonin ist der Gegenspieler zum in den Nebenschilddrüsen gebildeten Parathormon. Beide Hormone regulieren den Calcium- und Phosphathaushalt des Körpers. Calcitonin hat eine calciumsenkende Wirkung.

Mit dem Calcitonin verwandt ist das „Calcitonin Gene-Related Peptide“ (CGRP). Beide gehen auf ein gemeinsames primäres mRNA-Transkript zurück (beide sind auf dem CALCA-Gen codiert). Durch gewebespezifisches alternatives Spleißen wird in der Schilddrüse vorwiegend Calcitonin gebildet, während im Zentralnervensystem und im peripheren Nervensystem in sensorischen Neuronen hauptsächlich CGRP produziert wird.


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